Als Johannes Kliesch und Felix Bauer 2016 Ihre ersten Sneakersocken über alibaba.com eingekauft haben, hätte wohl niemand die Erfolgsgeschichte erahnen können, die das Team von SNOCKS schreiben sollte. Natürlich handelt aber auch eine Erfolgsgeschichte nicht nur von Einhörnern und Regenbögen, und so freue ich mich sehr darüber, wie ehrlich und transparent Johannes über Fehler und Lehrgeld gesprochen hat.
Anhand der Video-Intro seht Ihr, dass ich ursprünglich an das Video mit Till Andernach anknüpfen wollte, doch im Gespräch haben wir dann thematisch wesentlich weiter ausgeholt. Die detaillierte Übersicht der Inhalte findet Ihr mit den jeweiligen Zeitstempeln unten. Spannend fand ich alle Themen, doch Johannes Perspektive auf das Thema Branding war für mich ein persönliches Highlight.
Zur besseren Übersicht der Inhalte:
Zeit
Thema
00:00
Intro
01:02
Johannes, wie seid Ihr zum Amazon Handel gekommen?
06:54
Amazon Produktrecherche – Der Sneakersocken Heureka Moment
12:08
Produktion – Wie habt Ihr Eure Hersteller gefunden?
14:28
Produktion – Risikodiversifikation und die Arbeit mit mehreren Herstellern
20:35
Amazon Pan EU – Fokus auf Deutschland oder habt ihr direkt internationalisiert?
23:18
Branding als Amazon Growth Hack
46:30
Expansion in die USA – Wie fing das bei Euch an?
48:09
Legal Setup – Habt ihr eine eigene Gesellschaft für das US Geschäft gegründet?
48:55
US Bankkonto – Wie habt ihr das gelöst?
49:58
Sales tax – Wie aufwändig ist das Thema? Welche Anbieter nutzt ihr?
53:32
Product Compliance – Musstet Eure Produkte für die USA vorbereitet werden?
55:04
„Es ist sau einfach in den USA zu starten und es ist sau schwer in den USA Geld zu verdienen“
01:08:44
Ist Eure Branding Strategie auf die USA übertragbar?
01:09:32
Welche Rolle spielt externer Traffic?
01:13:23
Welche Pläne habt Ihr für das kommende Jahr?
Interviews, auf die wir uns im Gespräch bezogen haben:
Sourcing in China – Eine beliebte Strategie vieler Amazon Seller, um Produkte schnell und kostengünstig listen zu können. Die große Anzahl an Herstellern und vielfältigen Einkaufskonditionen sind dabei wichtige Faktoren für die Wahl auf das Reich der Mitte.
Doch sollte bei der vermeintlich leichten Auswahl von Herstellern und dem einfachen Einkauf der Produkte die Produktkonformität nicht außer Acht gelassen werden.
Die Produktkonformität beschäftigt sich mit EU- und Landesgesetzgebung und der Frage, ob ein Produkt allen Anforderungen genügt. Aspekte, die bei der Einhaltung eine Rolle spielen, sind:
Risiken für den Verbraucher
Risiken in Bezug auf die enthaltenden Stoffe im Produkt
Energieverbrauch
Entsorgung
Recycling
Caspar ter Horst, Managing Director bei der Beratungsfirma ProductIP ist Experte auf diesem Gebiet und bringt seine Kunden in Sachen Produktkonformität auf den richtigen Weg. Denn die Folgen durch defekte, nichtkonforme Produkte können teilweise verheerend sein.
Wenn´s plötzlich brennt – Elektronikprodukte als Ursache für Wohnungsbrände
Im Jahr 2019 konnten 30 % aller Wohnungsbrände in Deutschland auf die Elektrizität zurückgeführt werden. Darunter fallen hauptsächlich alte oder fehlerhafte Elektronikprodukte. Schlechte Verarbeitung, kaputte Kabel oder einfach zu alte Geräte – ein Kurzschluss in der Elektrik kann sich zu einem großflächigen Brand ausweiten. Daher ist es wichtig, dass in Deutschland und der EU allgemein verkaufte Artikel bestimmten Richtlinien und Standards entsprechen, um diese möglichen Katastrophen verhindern zu können.
Ein Produkt, das in den vergangenen Jahren häufiger wegen Brand- und Explosionsgefahr in der nationalen Berichterstattung zu finden war, ist das Hoverboard.
Der Grund für das Entflammen der zweirädrigen Boards ist immer wieder der gleiche – der Akku.
In den Geräten – übrigens auch in Smartphones oder Kopfhörern – werden Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Aufgrund der hohen Nachfrage dieser Akkus leidet oftmals die Qualität der Produkte. Die Herstellungsfabriken kommen der Nachfrage kaum noch hinterher und so schleichen sich durch die Überbelastung Fehler in der Produktion ein. Einer der Hauptgründe dafür ist der fehlende Schutz zwischen dem Minus- und dem Pluspol. Wird sie falsch eingebaut oder beschädigt, fangen die Akkus Feuer.
Amazon Seller, die Produkte mit solchen Lithium-Ionen-Akkus im Sortiment führen, sollten daher ein besonderes Augenmerk auf die Konformität ihrer elektronischen Produkte legen.
Produkt: Gartenmöbel – Kann man da was falsch machen?
Ein Beispiel, bei dem die Konformität des Produkts auf den ersten Blick keine große Rolle zu haben scheint, sind Holzmöbel. Doch wird das falsche Holz verwendet, kann es für den Händler teuer werden.
2013 wurde die EU Timber Regulation (Holzhandelsverordnung) ins Leben gerufen, die in der EU den Verkauf von Holz und Holzprodukten aus illegaler Rodung verbietet.
Caspar ter Horst erinnert sich an einen Fall, der sich vor ein paar Jahren in den Niederlanden ereignet hat. Dort hatte sich nämlich ein Händler Möbel aus Holz importieren wollen, welches nach seinem Wissen aus Brasilien stammt. Bei einer Isotopenuntersuchung kam aber heraus, dass dieses Holz nicht aus Südamerika, sondern aus Myanmar in Asien stammt, woher der Import von Holz strengstens verboten ist. Dies hatte zur Folge, dass dem Händler die Produkte abgenommen wurden und er eine Strafe zu zahlen hatte, die dem Warenwert entsprach.
Daher ist es immer ratsam amtliche Dokumente über die Herkunft seiner Rohstoffe zu führen, um bösen Überraschungen bei der Zollkontrolle aus dem Weg zu gehen.
Elektrogeräte und ihre Energieeffizienz – Von der LED-Lampe bis zum Staubsauger
Selbstverständlich versuchen auch Händler ihre Produkte besser darzustellen, als sie eigentlich sind. Besonders berühmt dafür sind die Energieeffizienzen von Kühlschränken, Spülmaschinen oder LED-Lampen. Laut Stiftung Warentest verbrauchen LED-Lampen durchschnittlich 4,6 Prozent mehr Strom als auf der Verpackung angegeben.
Ein anderes Gerät, bei dem die Watt Leistung als Marketing Argument genutzt wird, ist der Staubsauger. Vor einigen Jahren gab es in der Presse einen Aufruhr, da die EU die sogenannten Ökodesign-Anforderungen festgesetzt hat, in denen steht, dass Staubsauger ab sofort nur noch eine Leistung von 900 W haben dürfen und der Schallleistungspegel 80 dB nicht überschritten werden darf. Der Grund? Staubsaugerleistungen über dieser festgelegten Grenze bringen nur mehr Lärm als Leistung.
Der Handel wird durch diese Gesetzgebung zwar um ein Verkaufsargument beraubt, der Endverbraucher spart aber wertvolles Geld beim Stromverbrauch.
Produktkonformität auf EU-Ebene – Grundvoraussetzungen sind gleich
Grundsätzlich gilt, dass ein Produkt, das man in Deutschland auf den Markt bringt, auch in Spanien verkauft werden kann. Denn die EU betrachtet alle Mitgliedsstaaten zusammen als eine große Ökonomie, in der besonders die mittelständischen Unternehmen, die 70 % aller Arbeitsplätze stellen, geschützt werden müssen. Daher sind grundsätzliche Konformitätsvorschriften überall gleich. Erst wenn es auf die Eignung der jeweiligen Infrastruktur des Landes ankommt, können sich die Produkte unterscheiden – bspw. verschiedene Steckdosen, unterschiedliche Funk-Frequenzen oder Wasseranschlüsse.
Auch Warnungen und Hinweise werden in der jeweiligen Amtssprache des Landes auf die Verpackung gedruckt.
Sollten in Bezug auf die Produktkonformität Änderungen in Kraft treten, hat Caspar hat für Händler einen wertvollen Tipp:
Wird von der EU eine Änderung festgelegt, ist man als Händler gut beraten, sich zuallererst auf die Produkte mit dem meisten Umsatz zu konzentrieren und diese dahingehend zu optimieren. Wenn die Produkte für die Zukunft gut aufgestellt sind und wie gewohnt den notwendigen Umsatz einfahren, können die „kleineren“ Produkte optimiert werden.
Fazit
Sollte sich ein Amazon Seller bei dem Thema Produktkonformität nicht auskennen, steht Caspar ter Horst und sein Team von ProductIP gerne zur Verfügung. Denn für Caspar ist eins klar:
Als kleiner Händler unter dem Radar zu fliegen und Konformitätsrichtlinien zu unterwandern, ist keine gute Idee. Aufgrund der vielen Gesetze und Amazon Regularien, kontrollieren auch Fulfillment Center vermehrt die Produkte auf ihre EU-Tauglichkeit, um bei Verstößen selbst nicht haften zu müssen.
Außerdem ist jeder Händler gleichzeitig auch selbst Kunde von zahlreichen Produkten. Und wer will schon ein brennendes Haus aufgrund von schlechter Qualität und fehlender Produktkonformität? Letzten Endes sitzen doch alle im gleichen Boot.
Zur besseren Übersicht der Inhalte:
Zeit
Thema
00:00
Intro
00:35
Was ist Produktkonformität?
01:43
Caspar, wie bist Du zum Thema Product Compliance gekommen?
03:45
Für US Amazon Seller ist Product Compliance ein großer Sorgenpunkt. Warum ist das Thema Produktkonformität in Europa weniger präsent?
05:50
Beispiel: Lithium-Ionen-Akkus – Was kann schiefgehen?
07:45
Beispiel: Gartenmöbel – Was dürfen Hersteller nicht übersehen?
09:51
Warum sind Energielabel oft zu grün?
12:46
Über Amazon international verkaufen – Viele Länder, viele unterschiedliche Regelungen?
15:44
In zwei Jahren ändert sich vieles – Wie entspannt kann man sich bis dahin zurücklehnen?
17:50
Unterschiedliche Produkte, unterschiedliche Anforderungen – Wie kann man den Überblick behalten?
20:12
Können kleinere Amazon Händler darauf spekulieren unter dem Radar zu fliegen?
22:55
Können ausländische Händler die Regularien umgehen?
29:43
Prüfen Händler die Compliance vor jeder Bestellung? Wie sieht die Praxis aus?
Ihr habt Fragen an uns? Postet diese gerne in die Kommentare. Wir helfen immer gerne.
https://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2019/10/Blog_Produktkonformität_21Okt2019.jpg18003200Tobias Lauenrothhttps://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2018/01/quantifiedmarkets_logo.pngTobias Lauenroth2019-10-21 18:43:252020-06-09 16:13:08Produktkonformität für Amazon Seller - Von brennenden Akkus bis laute Staubsauger
Die Expansion in neue Marktplatzländer ist eines der zentralen, strategischen Themen im Amazon Handel. Schwierig sind dabei häufig die Fragen des Timings und der Priorisierung. Sollte ich mich aktuell noch auf das Inlandsgeschäft konzentrieren? Welches Absatzpotential bieten die anderen Marktplatzländer? Wo ist die erwartete Profitabilität am höchsten?
Und wer die ersten Hürden überwunden hat, stellt sich oft die Frage, wie das Marketingbudget verteilt werden sollte.
Fälschlicherweise konzentrieren sich Amazon Verkäufer bei diesen Fragen oft primär auf die Conversion Rate.
Weil im Inland die Listings schon länger aktiv sind, mehr Transaktionshistorie haben, mehr Reviews verfasst wurden und die Listings besser optimiert sind, geht man davon aus, dass die Conversion Rate besser und im Umkehrschluss die Profitabilität im Ausland schlechter ist.
Der Fehler bei diesem Gedankengang ist, dass er unvollständig ist, denn neben der Conversion Rate beeinflussen auch der Average Basket (durchschnittlicher Bestellwert) und die Klickpreise (CPC) den ACoS und somit die Profitabilität.
Mit Hinblick auf den Average Basket können die Marktpreise von relevanten Wettbewerbern zwar eine erste Indikation liefern, jedoch ignoriert man bei dieser Betrachtung die durchschnittliche Bestellmenge. Gerade bei Konsumgütern unterscheidet sich das Kaufverhalten der Kunden im Ausland teilweise stark.
Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, raten wir zu schlanken Markttests.
Eine manuelle Werbekampagne mit überschaubarem Budget kann dabei verlässliche Daten zu Klickpreisen, dem durchschnittlichen Bestellwert und Conversion Rates liefern.
Ihr habt Fragen zur Planung und Durchführung solcher Markttests? Postet diese gerne in die Kommentare. Wir helfen immer gerne.
P.S.:
Vor der Durchführung von Markttests müssen einige Formalien geprüft und vorbereitet werden. Ein Aspekt ist dabei die Mehrwertsteuerthematik. In diesem Video verrät Dr. Moritz Lukas (Taxdoo GmbH) was hierbei zu beachten ist und welche kostenintensiven Fehler Amazon Seller dringend vermeiden sollten.
https://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2019/08/Blog_AuslandVsInlandPriorisieren_19Aug2019.jpg18003200Michael Heckerhttps://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2018/01/quantifiedmarkets_logo.pngMichael Hecker2019-08-19 12:52:532019-08-19 13:26:10Inland vs. Ausland – Wie sollte ich meine Amazon PPC Werbung priorisieren?
Lieferschwellen, Warenverbringung, Sprachbarrieren und länderspezifische Gesetzgebungen. Vielen Amazon Händlern läuft deshalb der kalte Schweiß den Nacken runter, wenn sie Post vom Finanzamt im Briefkasten finden.
Doch das muss nicht sein, sagt Dr. Moritz Lukas von der Taxdoo GmbH. Wenn die grundlegenden Prozesse richtig aufgesetzt sind, können die großen Datenmengen skalierbar verarbeitet und der manuelle Aufwand stark reduziert werden.
Sind die umsatzsteuerlichen Voraussetzungen gegeben, wird der internationale Amazon Handel zu einem strategischen Hebel, weil neue Kundengruppen erreicht und die Lagerhaltung optimiert werden können.
Zwei steuerliche Themen führen beim Vertrieb ins EU Ausland regelmäßig zu Problemen, deren Korrektur oft zeit- und kostenintensiv ist.
1. Lieferschwellen
Die Lieferschwelle legt fest, ab welchem Umsatzvolumen Umsatzsteuer im Zielland bezahlt werden muss und somit die steuerliche Registrierung notwendig wird. Wichtig ist hierbei, dass die Lieferschwelle nicht für alle EU-Mitgliedsstaaten einheitlich ist. Stand Juli 2019 liegen die Lieferschwellen von Frankreich, Italien und Spanien bei 35.000€ und die Lieferschwelle von Großbritannien beträgt 70.000 GBP.
Amazon Händler nutzen die Lieferschwellen gerne aus, um neue Marktplatzländer schlank zu testen. Laut Dr. Moritz Lukas spricht grundsätzlich nichts dagegen. Was aber gerne übersehen wird, ist, dass hier alle Verkaufskanäle aggregiert werden müssen.
Relevant ist nicht nur der Amazon Umsatz, sondern jeder Verkauf an private Endkunden. Die Umsätze des eigenen Shops und anderer Marktplätze (z.B. eBay) müssen hier also mitberücksichtigt werden.
2. Warenverbringung
In der Amazon Seller Central können Händler in den Einstellungen zum Versand durch Amazon mit einer einzelnen Checkbox freigeben, dass Amazon Ware auch in anderen Ländern aufbewahren darf.
Was unscheinbar wirken mag, hat aber weitreichende Konsequenzen, denn wenn Ware im Ausland gelagert wird, ist man als Händler im jeweiligen Land umsatzsteuerpflichtig und benötigt eine Steuernummer. Die Lieferschwelle kann also nicht genutzt werden, wenn Ware im Land gelagert wird.
Ihr findet diese (problematische) Einstellung unter:
Seller Central > Einstellungen > Versand durch Amazon > Einstellungen für grenzüberschreitenden Versand
Unterstützung für Euren Steuerberater
Wenn sich Amazon Händler mit den Themen PAN-EU und Internationalisierung beschäftigen, besteht oft schon eine mehrjährige Partnerschaft mit einem deutschen Steuerberater.
Gerade wenn Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung und Jahresabschlüsse von diesem Steuerberater zuverlässig betreut werden, möchte man den Steuerberater im Zuge der Internationalisierung äußerst ungerne wechseln.
Wegen Unterschieden in der lokalen Steuergesetzgebung und Sprachbarrieren, kann aber auch für sehr eCommerce-affine Steuerberater das Thema Internationalisierung eine Herausforderung sein.
Abhilfe bietet hier Taxdoo. In Kooperation mit Steuerberatern in den einzelnen EU Ländern, kann Taxdoo die internationalen Steuererklärungen und die Korrespondenz mit den ausländischen Steuerbehörden übernehmen. Für die Steuererklärung in Deutschland bleibt der bestehende Steuerberater wie gewohnt verantwortlich und über den Export der Finanzbuchhaltung wird der reibungslose Informationsaustausch mit dem bestehenden Steuerberater gewährleistet.
Ihr habt weiterführende Fragen?
Ihr erreicht Dr. Moritz Lukas und das Team von Taxdoo unter:
Telefon: +49 (0) 40 3688 145-0
E-Mail: info@taxdoo.com
https://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2019/07/amazon-fba-steuern.jpg18003200Michael Heckerhttps://www.quantifiedmarkets.com/wp-content/uploads/2018/01/quantifiedmarkets_logo.pngMichael Hecker2019-07-11 14:43:232019-09-02 15:09:11Amazon PAN-EU und die Umsatzsteuer - Sorgenfreier Amazon Handel im EU Ausland