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Für Amazon Variantenartikel nur das Parent Product bewerben?

Variantenartikel auf Amazon vermarkten – Vereinheitlichung schadet

Reicht es bei Variantenartikeln das Parent Product zu bewerben?

Können alle Produktvarianten (Child SKUs) zu einer Anzeigengruppe hinzugefügt werden?

Fragen, die in den Amazon Seller Gruppen auf Facebook kontrovers diskutiert werden.

Welche Rolle spielt der zeitliche Aufwand?

Setzt man als Amazon Seller seine Werbekampagnen händisch auf, stellt man schnell fest, dass der Arbeitsaufwand mit der Artikelanzahl steigt. Es scheint daher verlockend, alle Produktvarianten in einer Anzeigengruppe zusammenzufassen beziehungsweise nur das Parent Produkt zu bewerben.

Leichtfertig nachgeben sollte man dieser Verlockung aber nicht, gerade weil Automation den täglichen Aufwand der Kampagnenoptimierung praktisch vollständig eliminieren kann.

Vielmehr sollte die Werbeeffizienz den Ausschlag geben, für welchen Weg man sich als Seller entscheidet – und Effizienz erreicht man, indem man den ACoS minimiert.

Wodurch wird der ACoS bei Variantenartikeln beeinflusst?

Drei Faktoren beeinflussen den ACoS:

  1. Der Average Basket, also der durchschnittliche Bestellwert
  2. Der CPC, also der Klickpreis, den man von Amazon in Rechnung gestellt bekommt
  3. Die Conversion Rate, also die Kaufwahrscheinlichkeit
Der Average Basket

Verkauft man T-Shirts in unterschiedlichen Farben, ist der Produktpreis regelmäßig einheitlich und der durchschnittliche Bestellwert (average basket) relativ konstant.

Im Unterschied dazu werden aber beispielsweise Gewürze in unterschiedlichen Packungsgrößen angeboten, deren Preise stark variieren.

Ein höherer Bestellwert führt tendenziell zu einem geringeren ACoS.

Der Klickpreis

Stellt man die ACoS-Formel nach dem Klickpreis um, sieht man, dass die Zahlungsbereitschaft durch den Ziel-ACoS, den Average Basket und die Conversion Rate beeinflusst wird.

Unsere Gebote hängen somit nicht nur vom Keyword, sondern auch von der beworbenen Produktvariante ab.

Fügt man alle Produktvarianten zu einer Anzeigengruppe hinzu, gelten die gleichen Keyword-Einstellungen für jede Produktvariante. Effizient kann das nicht sein.

Die Conversion Rate

Auch die Kaufwahrscheinlichkeit wird maßgeblich durch das beworbene Produkt beeinflusst. Entscheidend ist dabei, wie gut die beworbene Produktvariante der Kaufabsicht des Kunden entspricht. Sucht ein Kunde beispielsweise nach „couchtisch rund metall“, ist davon auszugehen, dass eine Sponsored Products Anzeige für einen runden Metalltisch besser konvertieren wird, als Werbung für einen eckigen Holztisch.

Fügt man alle Produktvarianten zu einer Anzeigengruppe hinzu, weiß man welchen Gesamt-Umsatz ein Keyword generiert hat. Man weiß aber nicht, wie sich dieser Umsatz über die Produktvarianten verteilt und folglich können Conversion Rates und Gebote nicht präzise berechnet werden.

Die Frage was ein Click auf Amazon wert ist, diskutierten wir ausführlicher in diesem Artikel zum Amazon Bid Management.

Sollten diesbezüglich weitere Fragen aufkommen, können diese natürlich sehr gerne in die Kommentare geschrieben oder Michael Hecker direkt per Mail gestellt werden.

Keyword Reichweite steigern bei gleichem ACoS

Bei gleichem ACoS die Reichweite von Keywords steigern – Geht das?

Möchte man als Amazon Händler die Reichweite seiner Werbekampagnen erhöhen, ist das erste, was man normalerweise tut, das Gebot anzuheben.

Dies führt aber in der Regel zu einem höheren Klickpreis und folglich auch zu einem höheren ACoS. Als Amazon Händler möchte man das natürlich nicht.

Um zu verstehen, wie sich die Keyword-Reichweite bei gleichem ACoS steigern lässt, sehen wir uns zunächst die Faktoren an, die den ACoS beeinflussen:

  1. Bestellwert
  2. Klickpreis
  3. Conversion Rate

ACoS Faktor 1: Der durchschnittliche Bestellwert

Der durchschnittliche Bestellwert wird durch den Produktpreis und die bestellte Menge beeinflusst. Zum Thema Produktpreis sollte man sich als Seller die Frage stellen, ob sich auch ein höherer Produktpreis am Markt durchsetzen lässt.

Lautet die Antwort „Ja“, generiert man als Händler eine höhere Marge und kann somit mehr Geld in das individuelle Keyword Gebot investieren. In diesem Fall würde der ACoS, trotz des höheren Gebots, gleichbleiben. Doch wie entwickelt sich die Conversion Rate in diesem Szenario? Höchstwahrscheinlich wird sie abnehmen.

Die Bestellmenge kann gesteigert werden, indem entsprechende Anreize für die Kunden geschaffen werden. Staffelpreise sind diesbezüglich oft der erste Schritt.

ACoS Faktor 2: Der durchschnittliche Klickpreis (CPC)

Wie allgemein bekannt, spielt Amazon die Werbeanzeigen, je nachdem welcher Match Type eingestellt ist, für unterschiedliche Suchbegriffe aus.

Jeder dieser Suchbegriffe hat einen individuellen Klickpreis, eine individuelle Conversion Rate und dementsprechend auch einen individuellen ACoS. Importiert man die Amazon-Suchbegriffsberichte in eine Excel Tabelle, lassen sich die individuellen ACoS Werte leicht mit einer Pivot Tabelle berechnen.

Hat ein Suchbergriff einen besonders hohen ACoS, kann man diesen über die Anzeigengruppen Einstellungen blockieren und den Gesamt ACoS damit senken. So bleibt einem mehr Luft nach oben, um die Gebote anzuheben. Der Gesamt ACoS bleibt in der Balance und die besten Suchbegriffe generieren von da an mehr Reichweite und steigern den Umsatz.

ACoS Faktor 3: Die durchschnittliche Conversion Rate

Auch für die Untersuchung der Conversion Rate kann man sich wieder den Suchbegriffsbericht zur Hilfe nehmen. Sperrt man weniger gut konvertierende Suchbegriffe, steigt die durchschnittliche Conversion Rate und der ACoS sinkt.

Bonus – Anzeigen-Platzierung

Neben dem Keyword und dem beworbenen Produkt gibt es noch weitere Faktoren, die die Kampagnen Performance beeinflussen. Einer dieser Faktoren ist die Anzeigen Position.

Es ist allgemein bekannt, dass die „Top of Search“ Position höhere Klickraten hat und häufig auch besser konvertiert, als beispielsweise Anzeigenplatzierungen auf Produktdetailseiten. Dies kann man für seine Gebotsstrategie nutzen.

Man reduziert das Gebot eines bestimmten Keywords auf beispielsweise 20 %. Dies führt dazu, dass weniger Traffic mit diesem Keyword generiert wird. In der Gebotsstrategie kann man nun einen Bonus von 500 % für bestimmte Anzeigenpositionen definieren – hier: Top of Search.

Das Gebot für Top of Search Platzierungen ist somit unverändert geblieben, aber für andere Positionen sind die effektiven Gebote nun niedriger. Dies führt dazu, dass der relative Trafficanteil für Top of Search zunimmt, das Keyword besser konvertiert und man wieder mehr Luft nach oben für eine Gebotsanpassung hat. Alles bei konstantem ACoS!

Mehr zum Thema Budget für profitable Keywords finden Sie in einem anderen Artikel.

Sollten diesbezüglich weitere Fragen aufkommen, können diese natürlich sehr gerne in die Kommentare geschrieben oder Michael Hecker direkt per Mail gestellt werden.

amazon bid management

Amazon Bid Management – Was ist ein Klick auf Amazon wert?

Mit Bid Management verbinden die meisten Händler eine Abfolge an komplizierten Berechnungen, Formeln und Tools, die ihnen bei der Steuerung der Gebote ihrer PPC Kampagnen unterstützen sollen. Und insbesondere für große Produktportfolios und für die Vermarktung in mehreren Ländern stellt sich dieser Prozess in der Praxis wohl auch bei den meisten als sehr komplex dar. Aber gehen wir doch zunächst ein paar Schritte zurück und betrachten das Thema mit etwas Abstand. Was ist Bid Management eigentlich? Letztlich soll der Prozess der Gebotssteuerung die Antwort auf eine ganz wichtige Frage liefern, und zwar:

Wie viel ist Ihnen ein Klick wert?

Um diese Frage vollständig zu beantworten, möchten wir Begriffe wie “Cost per Click” (CPC) oder “Pay per Click” (PPC) vermeiden. Sie sind zwar faktisch richtig und für die späteren Berechnungen ebenso relevant, aber sie lenken zunächst vom Wesentlichen ab. Der Klick an sich ist nämlich nicht das, was Sie zu unternehmerischen Erfolg führt. Worauf es wirklich ankommt ist vor allem eins: Die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden.

Wie kann diese Aufmerksamkeit gewonnen werden?
Der Kaufprozess eines Kunden hat 5 essentielle (bewusste und unbewusste) Stufen:

  1. Identifikation eines Wunsches oder Bedürfnisses
  2. Sammeln von Information und Evaluierung von Optionen (Angeboten)
  3. Analyse von Alternativen, Vorteilen und Risiken
  4. Durchführen des Kaufs
  5. Evaluierung der Entscheidung nach dem Kauf

Der 2. Schritt im Prozess ist grundlegend wichtig für Ihren Absatz auf Amazon bzw. den Erfolg Ihrer PPC Werbung. Ein Kunde kann sich nur dann dafür entscheiden Ihr Produkt zu kaufen, wenn er es auf der Suche nach Information und bei der Abschätzung der Alternativen überhaupt findet. Pay-per-Click Marketing ist deshalb so wertvoll, weil Sie damit genau zum richtigen Zeitpunkt (wenn der Kunde ein Bedürfnis äußert), relevante Aufmerksamkeit generieren können.

Manche Händler versuchen, Kunden durch eine Flut von Anzeigen “zum Kauf zu bewegen”. Diese Strategie, die mit extrem hohen Geboten einhergeht, ist langfristig aber zum Scheitern verurteilt.

Ein erfolgreicher Amazon Händler kann stattdessen möglichst akkurat vorhersagen, welchen Wert die Aufmerksamkeit der richtigen Kunden für ihn hat.

Gehen wir die detaillierten Punkte nun an einem Beispiel durch:

Beispiel 1: Relevanz ist gar nicht so einfach!

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Nehmen wir zunächst an, dass Sie ein Hersteller für Premium Sonnenbrillen sind. Es scheint naheliegend, das Keyword ”Sonnenbrille” zu Ihrer manuellen Kampagne hinzuzufügen. Aber suchen Kunden mit diesem Begriff wirklich nach Ihren Premium Sonnenbrillen? Zum Erstellungszeitpunkt dieses Artikels beträgt der durchschnittliche Preis der ersten 50 Amazon-Ergebnisse zu diesem Keyword, 15,24€. Natürlich muss der Preis nicht immer ein Indikator für Qualität sein, aber die Vermutung, dass Ihre Premium Sonnenbrillen diese Erwartungen treffen, ist sehr unwahrscheinlich.
Nur weil das Keyword für Ihr Produkt relevant ist, muss es für den suchenden Kunden noch lange nicht relevant sein.

Beispiel 2: Dasselbe Produkt wird auf verschiedenen Märkten unterschiedlich behandelt.

Was, wenn Sie dasselbe Produkt in England und den USA verkaufen? Die Sprache und Keywords mögen identisch sein, aber wie ist es mit dem Kaufverhalten? Dieses wird aus folgenden Gründen sehr unterschiedlich ausfallen:

  1. Durch die Kosten für Steuern, Zoll und Versand können sich die Produktpreise und somit die Profit Marge unterscheiden.
  2. Die Präferenzen der Kunden werden sich unterscheiden und in Folge wird auch die Conversion Rate unterschiedlich ausfallen.

Ein strukturierter und skalierbarer Prozess um Kundenaufmerksamkeit zu evaluieren, auf den man sich in verschiedenen Situationen verlassen kann, wird dadurch erhebliche Vorteile bieten. Wie viel kann nun wirklich für diese Aufmerksamkeit ausgegeben werden?
Die Antwort darauf bildet die Quintessenz des Bid Management Prozesses.

Advertising Cost of Sales (ACoS) – Der Ausgangspunkt:

Die simple ACoS Formel, von der wir anfangs ausgehen sieht folgendermaßen aus:

ACoS = Werbeausgaben / zugerechneter Umsatz

 Wenn Sie beispielsweise für einen Umsatz von 400€ Werbekosten von 100€ hatten, beträgt Ihr ACoS 25%.

Der ACoS ist aus zwei Gründen besonders wichtig:

  • Zusammen mit der Profit Marge hilft der ACoS als Kennzahl die Profitabilität zu evaluieren. Mit einer Profit Marge von 20% wären Marketingkampagnen mit einem 25%-igen ACoS nicht profitabel.
  • Wie wir später genauer zeigen werden, ist der ACoS ein strategischer Schlüsselparameter für unsere Bid Management Formel.

Nun gehen wir also näher auf die Bestandteile ein, die unseren ACoS definieren. Die Werbeausgaben sind ziemlich klar definierbar: sie sind die Summe aller Aufwendungen (Kosten) für PPC Werbung auf Amazon.

Aber „zugerechneter Umsatz” ist nicht mehr ganz so trivial, denn Amazon zeigt 6 verschiedene Umsatz-Werte im Seller Central an. Es gibt zwei unterschiedliche Hauptkriterien für die Interpretation von Umsatz:

  1. Das Attributionsfenster, der Zeitraum der Zurechnung (1- tägig, 7-tägig, 30- tägig)
  2. Die Umsätze von gleichen SKU’s vs. Gesamtumsatz für alle Produkte

Welchen Umsatzwert soll man nun zur Berechnung vom ACoS verwenden?
Diese Frage behandeln wir in folgendem Artikel genauer.

Gebote und Berechnungen: Berechnungen zum Bid Management

calculating-product-prices

Um die richtige Zahlungsbereitschaft für Gebote zu errechnen, können wir die Formel weiter wie folgt ausdrücken:

ACoS = (CPC*Clicks) / Umsatz 

Die Werbeausgaben sind nichts anderes als die Kosten pro Klick (CPC), multipliziert mit der absoluten Anzahl an Klicks. Achtung! Es gibt einen Unterschied zwischen einem Gebot und dem CPC:

  • Das Gebot ist Ihre maximale Zahlungsbereitschaft für einen Klick
  • Der CPC drückt aus, was Amazon tatsächlich für den Klick berechnet hat

Da Amazon nicht mehr, als Ihr maximales Gebot für einen Klick berechnen kann, ist der CPC kleiner oder gleich dem Gebot. Deswegen können wir den CPC durch das Gebot in unserer Formel ersetzen und diese umformen.

Gebot = ACoS * (Umsatz/Klicks)

Wie die Bid Management Formel verwendet werden kann

Wie sollte diese Formel nun konkret verwendet werden? Die Daten zu Umsatz und Klicks können einfach aus dem „Gesponserte Produkte Keyword-Bericht“ entnommen werden. Dazu sind folgende Schritte notwendig:

  • Im Amazon Seller Central einloggen
  • Klicken Sie auf “Berichte” dann “Werbeberichte“
  • Ändern Sie den “Berichttyp” zu “Keywords”
  • Passen sie den “Berichtszeitraum” an
  • Stellen Sie bei “Daten” “Alle“ ein
  • Klicken Sie auf “Bericht erstellen” und dann auf “Download”

(Bis der Bericht erstellt wurde kann es ein paar Minuten dauern)

Im Bericht finden sie:

  • Ihre Keywords in Spalte E
  • Die absolute Zahl an Klicks in Spalte H
  • Den zugerechneten Umsatz in Spalte N, “7 Day Total Sales (€)”

Die letzte Variable, die wir anschließend benötigen ist der ACoS.

 ACoS, der Schlüsselparameter

Wie bereits erwähnt ist der ACoS ein wichtiger Schlüsselparameter für das Bid Management. Hier sind die wichtigsten Gründe:

  • Bei einem höheren ACoS gibt es grundsätzlich höhere Gebote, was wiederum Reichweite und Umsatz erhöht
  • Bei einem niedrigeren ACoS werden die Gebote niedriger ausfallen, was den durchschnittlichen Klickpreis (avg. CPC) senkt und langfristig zu einer höheren Profitabilität der Werbung führt

Je nach Ihren geschäftlichen Zielen, wollen Sie mit unterschiedlichen Strategien verschiedene Ziele erreichen. Der Parameter ACoS ermöglicht es Ihnen die optimale Balance zwischen den Zielen Profitabilität und Reichweite zu finden. Um mehr über diese Strategien und ihren Zusammenhang mit Amazon zu lernen, können sie auf diesen Artikel über Amazon PPC Strategie zurückgreifen.

Nach unserer Formel zum Bid Management sollten wir nun noch auf zwei zusätzliche Features von Amazon eingehen: „Gebot+“ und „vorgeschlagenes Gebot“

Gebotsempfehlung – Amazon Suggested Bid:

Die folgenden Schritte führen Sie zu den vorgeschlagenen Geboten:

  • Im Amazon Seller Central einloggen.
  • Gehen Sie zu “Werbung” / “Kampagnen-Manager”
  • Wählen Sie Ihre “Manuelle Kampagne” aus
  • Wählen Sie eine Werbegruppe aus
  • Klicken sie auf den Tab “Keywords”
  • Hier sehen sie nun eine Spalte mit “Suggested bids”, also vorgeschlagenen Geboten

Amazon bietet hier drei Ansatzpunkte:

  1. Anfang der vorgeschlagenen Gebotsspanne
  2. Vorgeschlagenes Gebot
  3. Ende der vorgeschlagenen Gebotsspanne

Diese Datenpunkte beziehen sich auf das 25-zigste, das 50-zigste und das 75-zigste Perzentil des Gebotspreises und beschreiben somit den Marktpreis.

Allerdings sollten Sie diese Information nicht einfach so übernehmen. Der Marktpreis eines Gebots hat keinen wirklichen Einfluss auf Ihre eigene Zahlungsbereitschaft.

Wenn das vorgeschlagenes Gebot niedriger ist als Ihr eigenes Gebot, werden Sie mehr Reichweite erzeugen und der CPC wird noch immer unter Ihrer Höchstgrenze liegen. Da somit auch der ACoS unter seinem Maximum liegt, erreichen Sie Ihre Profitabilitätsziele.

Wenn das vorgeschlagenes Gebot höher ist, als Ihr eigenes Gebot, werden Sie mit diesem Keyword keine Reichweite erzeugen. Das ist allerdings auch gut so, da das Keyword für Ihre Ziele einfach zu teuer wäre.

Die harte Wahrheit ist, dass viele Händler mit extrem hohen Geboten um Werbeplätze auf der ersten Seite kämpfen. Macht das überhaupt Sinn? Tatsächlich macht diese Strategie keinen Sinn und hier ist der Grund: Wenn Sie mehr als Ihr kalkuliertes Gebot für Keywords zahlen, sind Ihre PPC Kampagnen einfach nicht profitabel. Zusätzlich sind diese umkämpften Keywords oft die Keywords mit hohem Suchvolumen (so genannte Fat-Head-Keywords) und können schnell Ihr ganzes Werbebudget verbrauchen, ohne zu einer Conversion zu führen.

Wenn Sie Ihr Bid Management auf überlegte Entscheidungen stützen, können Sie diesen häufigen Fehler vermeiden.

Premium Anpassung – Amazon Bid+

“Gebot-Plus” oder “Bid+” ist eine “Erweiterte Einstellung” in den “Kampagnen Einstellungen”. Durch diese Funktion wird es Amazon erlaubt, die eigenen maximal-Gebote um 50% zu überschreiten. Hier scheint Amazon eine Art Beschleunigung des Wachstums erreichen zu wollen, aber auf Grund der oben erwähnten Profitabilitätsgrenzen empfehlen wir diese Einstellung nicht.

Wenn Ihnen Reichweite tatsächlich wichtiger ist als Profitabilität, sollten Sie Ihre ACoS Ziele besser direkt selbst anpassen und dementsprechend die Gebote neu justieren. So haben Sie mehr Kontrolle und einen besseren Überblick über Ihren Bid Management Prozess.

Wollen Sie mehr Informationen zum Thema „Amazon PPC Bid Management“? Dann hinterlassen Sie uns gern unten einen Kommentar oder schreiben Sie uns direkt.